Топик: Стилистическое значение устоявшихся выражений в немецком языке. Крылатые выражения и высказывания в Фаусе Гете
1.1. Lexische Einheiten
Die substantivischen und verbalen Fügungen ( lexische Einheiten) werden hauptsächlich in der Sachprosa sowie in Presse/ Publizistik verwendet. So heisst es z.B. in einem Interview mit einem Wissenschaftler, Fachmann auf dem Gebiet der Nierentransplantation :
Zum Beispiel:
Sobald die anfallenden Nieren eintreffen, wird der Patient, der bisher mit der künstlichen Niere leben musste, einer Transplantation zugeführt.
Zwar ist die eng spezialisierte Fügung eine anfallende Niere dem Laien nicht verständlich, dem Urologen gibt sie aber eine eindeutige, sprachökonomische Erkläerung : es handelt sich um eine für den konkreten Kranken geeignete Niere mit weitgehender Übereinstimmung der Gewebsgruppen. Daher stösst sie der Organismus nicht ab, im Gegenteil, er lässt sich von der fremden Niere anfallen ( hier im positiven Sinn, während gemeinsprachlich unter diesem Verb ein feindliches Überfallen verstanden wird).Im zitierten Text für Fachleute kommt der nominativen Wortverbindung überzeugender Nachdruck und sogar Anschaulichkeit zu ( Modell der aktuellen Stilfärbung : Stil der Wissenschaft – neutral- neutral).
Sobald sich die funktional begrenzte Bedeutung einer substantivischen oder verbalen Wortverbindung erweitert und in alle kommunikativen Bereiche des Gesellschaftsverkehr eindringt, geht die partielle Stilfährbung meist zur allseitig neutralen Markierung über.Dies betrifft z.B. die stilitischen Modelle folgender Wendungen:
weisse Flotte – Fahrgastschiffe fü r Ausflugsverkehr
Freie und Hansestadt Hamburg – allgemeingebräuchliche Bezeichnung für Hamburg als Land der BRD
Rechenschaft (von jmdm.) fordern – ursprünglisch terminologisch nur im Amtsbereich, heute neutrall in allen kommunikativen Teilgebiten des Sprachverkehrs.
Das sind die Meinungen von Stepanova und Chernischowa, aber es gibt noch viele Stilisten, die verschiedene linguistischen Untersuchungen und wissenschaftliche Abhandlungen darlegen.
Laut der Meinung von Wimmer und Rainer , sind die Phraseologismen Einheiten, die aus mehr als einem Wort bestehen und in dieser Form(evtl. einer Variante davon) lexikalisiert sind. Phraseologismen im weiteren Sinn sind durch
Polylexikalität und Festigkeit charakterisiert.
jmdm. einen Auftrag erteilen
die Zähne putzen
Die Festigkeit ist eine Manifestation der Gebräuchlichkeit einer bestimmten Wortverbindung. Sie kann zusätzlich auf die Bindung an eine typische Gebrauchssituation zurückgehen, die pragmatische Festigkeit bzw. Routineformeln erzeugt.
nicht wahr
alles Gute zum Geburtstag
Phraseologismen im engeren Sinn sind zusätzlich durch Idiomatizität bestimmt, dadurch also, dass die Komponenten eine durch die syntaktischen und semantischen Regularitäten der
Verknüpfung nicht voll erklärbare Einheit bilden
jmdm. einen Korb geben im Sinne von jmdn. Abweisen
Die so durch syntaktische oder semantische Irregularität entstehende Festigkeit ist eine strukturelle Festigkeit.
Hals über Kopf weglaufen
In semantischer Hinsicht können Phraseologismen von den Bedeutungen der Komponenten her motiviert und
damit (u.U.) leichter verstehbar oder nicht-motiviert bzw. besonders idiomatisch sein. Eine bedeutende Art der Motivation ist die metaphorische Motivation . Aus den Besonderheiten der Struktur als lexikalische Einheiten ergeben sich besondere Möglichkeiten des Gebrauchs und des Verstehens und besondere Möglichkeiten der phraseologischen Sprachbewusstseins: So kann neben dem eindimensionalen Gebrauchen und Verstehen der phraseologischen Bedeutung zusätzlich die Bedeutung der freien Wortverbindung aktualisiert werden, sodass zwei Bedeutungen involviert sind. Besonders charakteristisch sind solche Verwendungsweisen für Wortspiele,
in der Werbung oder in literarischen Texten, beispielsweise im folgenden (politisch nicht korrekten) ”Witz”:
A: Meine Frau kann die Berge nicht leiden.
B: Wieso?
A: Weil das Echo das letzte Wort hat.
1.2. STRECKFORMEN