ОБЖ
Bilden Sie die Sätze.
1.Das Haus, der Keller; 2. die Stadt, der Fernsehturm; 3. der Junge, der Sportanzug; 4. das Kind, der Name; 5. der Zoo, der Elefant; 6. die Kolchose, der Agronom; 7. die Baufirma, der Architekt; 8. der Dozent, der Aspirant; 9. die Dame, der Diamant; 10. das Fotoatelier, der Fotograf
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Sarah und Laura (14) sind seit ihrem elften Lebensjahr Vegetarier. Früher kam in ihrer Familie fast täglich Fleisch auf den Tisch. Heute essen die Zwillinge lieber Pizza Margarita anstatt Spaghetti Bolognese. Mittags, wenn Sarah und Laura von der Schule kommen, wird zu Hause nur noch vegetarisch gekocht. "Warum wir kein Fleisch mögen? Das fragen uns viele. Oft ekeln wir uns einfach nur davor.“ Sprüche wie "Fleisch ist doch das leckerste, was es gibt“ müssen sie sich immer wieder anhören. Doch das sehen die beiden anders: "Nahrung ist etwas sehr Natürliches. Doch bei Fleisch ist nicht mehr viel davon übrig.“ Fleisch als natürliche Nahrung anzusehen: Das fällt sogar manchem Nicht-Vegetarier schwer. Rinderwahnsinn (1) und Schweinepest (2), Massentierhaltung und Tiertransportskandale haben vielen den Appetit darauf verdorben. Astrid Viell (49) unterrichtet Sarah und Laura in Biologie. Sie spricht ein anderes Problem an: "Viele Tiere werden mit Antibiotika gefüttert. Der Mensch nimmt das mit dem Fleisch auf. Dadurch werden Antibiotika bei Menschen immer unwirksamer.“ An ihrer Schule gibt es ungefähr einen Vegetarier pro Klasse. Hauptsächlich sind es Mädchen, die sich fleischlos ernähren. "Viele sagen, dass sie Tiere lieb haben. Das Schlachten finden sie grausam“, so die Lehrerin. "Die meisten Jugendlichen machen sich keine Gedanken"
Durch das Töten eines Tieres sind auch Ümmihan (15) und Ines (11) zu überzeugten Vegetarierinnen geworden. Bei Ümmihan war es das rituelle Schlachten am moslemischen Opferfest, das sie vor acht Jahren erlebte. Seitdem verzichtet sie wie ihre vier älteren Schwestern auf Fleisch. Ines machte Reiterferien auf einem Bauernhof, als sie dort ein geschlachtetes Rind hängen sah. "Darunter konnte man noch die Blutlachen sehen“, erinnert sie sich angeekelt. In diesem Augenblick wurde ihr bewusst, was sie eigentlich aß. Ihre ältere Schwester Denise (14), wie Ines eine leidenschaftliche Reiterin, isst ebenfalls kein Fleisch. Beide sind überzeugt, damit den Tieren helfen zu können: "Wenn es viele Menschen machen, schadet das der Fleischindustrie.“ Auch wenn sich viele über das Töten von Tieren aufregen, die Konsequenzen ziehen nur wenige. So sehen es jedenfalls Jennifer (12) und Jenny (12): "Die meisten Jugendlichen machen sich keine Gedanken, wenn sie mal wieder zum Hamburger greifen.“ Ihren eigenen Fleischverzicht sehen sie auch als Anstoß für andere. "Es ist gut zu wissen, dass man es tut“, meint Jennifer. Für Yasmin (14) war es zunächst eine reine Mitmach-Aktion. Ihre Freundin verzichtete aus gesundheitlichen Gründen auf Fleisch. Yasmin wollte sehen, ob sie es auch schafft. "Durch den Eiweißentzug bekam ich Kreislaufprobleme. Zum Ausgleich aß ich mehr Fisch und Sojafleisch.“ Heute glaubt sie, dass sie sich gesünder als früher ernährt. Anstatt Süßigkeiten isst sie mehr Obst und Gemüse. Gewichtsprobleme kennt sie nicht.
Lisa (11) wäre am liebsten Veganerin (3). Doch ihre Mutter sorgte sich um ihre Gesundheit. Deshalb versprach sie, einmal in der Woche Eier und Fisch zu essen. Legebatterien (4) mit eingepferchten Hühnern lehnt Lisa ab. Darum kauft ihre Mutter jetzt nur noch Eier aus Bodenhaltung (5) beim Bauern. Zu Hause kümmert sie sich liebevoll um ihre Haustiere. Und die will man ja auch nicht schlachten und essen!