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von Wachstumusbeschrдnkungen und zur Beseitigung der Grundnahrungsmittel-

knappheit.

-Im Vergleich zur Industrie war in der Landwirtschaft eine direkte

staatlicheSteuerung nicht so ohne weiteres machbar.

Man sah sich deshalb gezwungen, vorьbergehend in der Landwirtschaft nebenStaatseigentum noch andere Eigentumsformen, wie landwirtschaftliche Produktionsgenossenschnaften. zuzulassen und auch andere Steuerungsins-trumente einzusetzen. Langfristig lief in den meisten realsozialistischen Staaten (z.B. in derUdSSR, Bulgarien und Rumдnien) aber auch in diesem Sektor der Trend inRichtung Staatsesigenmm.

Eine дhnliche Entwicklung war - mit Ausnahme Polens - im Bereich desHandels zu beobachten. geltenden Doktrin hatte der Handelssektor imRealsozialismus wichtige Verteilungsfunktionen zu ьbernehmen, mit denen, wieauch mit dem zentral gelenkten Preissystem, die Bedьrfnisse der Bevцlkerung aufein mцglichst niedriges Niveau gehalten werden sollte.

Somit diente Staatseigentum. als vorherrschende Eigennimsform im realsozialistischen System zwei Zwecken:

-mitzuhelfen, rasch einen groЯen Industriesektor aufzubauen und

-dem Staat eine umfassende Kontrolle ьber die Produktion und Distribution

zugewдhrleisten.

Diese Doktrin wurde ohne jegliche formelle Einschrдnkung und ohne auf die mikroцkonomische Ebene, d.h. auf die Untenehmensebene, Rьcksicht zu nehmen, durch ein rasches Wachstum der Industrie, einer Forcienmg ausgewдhilterWirtchaftsbereiche, sowie einem gezielten Kapital- und Arbeitseinsatz, umgesetzt. Langfristig fьhrte sie zu zahlreichen volkswirtschaftlichen ineffektivitдtenwie extensives ressourcenverschwendendes Wachstum, Struktur-konservierung(insbesondere in der Industrie), steigende Unproduktivitдt, hohen Umweltbelastungen, einer langsamen Sleigerung des Lebensslandards und zu langen Stagnationsphasen bis Verbrauchsrьckgдngen.

Die VergrцЯerung des Staatsanteils am Bruttosozialprodukt und die Allokationder Ressourcen, nicht aufgrund erbrachter Wirtschaftsleistungen, sondern durchwillkьrliche politische Entscheidungen resultierten im Endeffekt in einer ineffizienten Wirtschaftsstruktur. Ihre Entstehung ist aber auch eine Erklдrung dafur, warum die Kommandowirtschaft aufrecht erhalten und jede Einfьhrung vonMarktmechanismen sofort unterbunden wurde.

Abgesehen von einigen Besonderheiten in der wirtschaftlichen Entwicklungder einzelnen Lдnder war die realsozialistische Wirtschaft durch ein Hauptmerkmal gekennzeichnet: Je mehr Staat in der Wirtschaft und je umfassender alleEnischeidungen auf hцchster Ebenezentralisiert waren, desto mehr an Sozialismus glaubte man erreicht zu haben. Man ging davon aus. daЯ nur der Staat dasInteresse der Bevцlkerung am besten reprдsentieren kцnne und deshalb muЯte seinEntscheidungsbereich so groЯ wie mцglich sein, d.h. erumfaЯte nicht nur die Produktion, sondern auch die Dienstleistungen und den Verbrauch. Der Staat hattedie Unternehmen und die Haushalte unter seine Kontrolle zu bringen, d.h. diePrдferenzen beider Gruppen von oben festzulegen.

Die Verfolgung dieser Leitmaxime fьhrte dazu, daЯ ьberall dort, wo noch keinestaatlichen Formen vorhanden waren, auch deren staatliche Unterordnung

zuerreichen war, um auch ihnen die vorgegebenen Spielregelnaufzuzwingn.Oberste Direktive war die Schaffung eines einheitlichen Steuerung-instrumentariums durch einen Zentralplan oder andere staatliche Steuerung-sinstrumenten wieGebote oder Verbote.Das gesamte wirtschaftliche und gesel-lschaftliche Leben in Mittel- und Osteuropa war durch zwei Trends geprдgt:

-die staatliche Kontrolle durchdrang immer mehr das gesamte

gesellschaftliche Leben;

-eine Nivellierung der Einkommen und damit eine allgemeine Tendenz zur

Egalitдt.

In einem derartigen System gab es keine wirtschaftliche Anreize, die bestebende Wirtschaftsstruktur in Richtung mehr Effizienz zu verдndern, und sie erstarrte langsam. Jede Reformbestrebung, sowohl im wirtschaftlichen als auch im sozialen Leben war stets zum Scheitern verurteilt. Nichtstaatlichc Wirtschaftsfurmen, auch wenn sie in der Praxis erlaubt waren, waren in ihrem Wirkungsbereich, in ihren Entwicklungsmцglichkeiten und in ihrer Einkommense-rzielung total eingeschrдnkt. Dort, wo sie ьberhaupt zugelassen waren, wurden ihnen wirtschaftliche, institutionelle und organisatorische Rahmenbedingungen mit staalsдhnlichem Charakter aufgezwungen.

2. I nstitutionelle Ausgestaltung der цkonomischen

u nd organisatorischen Strukturen

Die Instilutionalisierung ist fьr jede Wirtschaft, unabhдngig vom System, indem sie sich entvickelt, eines ihrer wichtigsten Charakteristika. Sie ist Folge desGrades der Arbeitsteilung innerhalb der Gesellschaft, deren Komple-xitдt und derInteraktionsstruktur zwischen den Wirtschaftssubjekten. Die proklamierte Dominanz des staatlichen Eigentums im realsozialistischen Wirt-schaftssystem, hatteauch fьr die Institutionalisierung und Organisierung der Wirtschaft weitreichendeKonsequenzen.

Ein Hauptmerkmal des realsozialistischen Wirtschaftssystems war, seine alleWirtschaftsbereiche durchdringende Institutionalisierung, die durch zwei spezifische Erscheinungen geprдgt war:

-Eine Allmacht des Staates, die sich aus seiner Parallelitдt als

politische Organisation und цkonomische Entscheidungszentrale ergabt Der

Staat nahm seineverschiedenen Prдrogative zur Steuerung der Wirtschaft

je nach seinen Bedьrfnissen in Anspruch, verдnderte damit fortlaufend die

цkonomischen und diesozialen Spielregeln und erzeugte eine permanente

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