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Перевести текст: Mit gigantischen Ausmaßen versehen ist das Ehrenmal der Helden der Stalingrader Schlacht auf dem Mamajew-Hügel weltbekannt. Die gewaltige Statue der Mutter-Heimat ist mit 52 m Höhe die größte frei stehende Statue der Welt und ist exakt zweimal so groß wie die New Yorker Freiheitsstatue. Das Panorama-Museum der Stalingrader Schlacht ist reich und sehr interessant. Nach dem Ende des Stalinismus wechselte Stalingrad 1961 erneut den Namen und hieß nun Wolgograd. Heute ist das eine russische Großstadt mit rund 1 020 862 Einwohnern. Wolgograd liegt 1 075 km südöstlich von Moskau am rechten Ufer der Wolga, rund 400 km nördlich der Mündung des Flusses ins Kaspische Meer. Die Stadt erstreckt sich in einer Breite von bis zu 10 km über 80 km am Ufer der Wolga entlang. Das moderne Wolgograd ist heute ein wichtiges industrielles Zentrum Russlands. Wichtige Industriezweige sind Schiffbau, Schwarz- und Buntmetallverarbeitung, Erdölverarbeitung, Stahl- und Aluminiumproduktion, Anlagen- und Maschinenbau sowie Holz,-Nahrungsmittel und chemische Industriebetriebe. Des Weiteren befindet sich nördlich der Stadt ein großes Laufwasserkraftwerk. Wolgograd unterhält ein großes Straßenbahnnetz und seit 1984 eine Stadtbahn (russ. skorostnoi Tramwai) mit 13,5 km Streckenlänge, davon 3,3 km im Tunnel. Des Weiteren verbindet die mit 7,1 km längste als Balkenbrücke ausgeführte Straßenbrücke Europas das Stadtgebiet von Wolgograd am westlichen Wolga-Ufer mit der Stadt Krasnoslobodsk am östlichen Ufer. Die Brücke wurde im Oktober 2009 nach 13-jähriger Bauzeit eröffnet.
Перевести текст: Zarizyn – Stalingrad – Wolgograd – in dieser Reihenfolge wechselten die Namen in der wechselvollen Entwicklung dieser Stadt. Als offizielles Gründungsdatum gilt der 2. Juli 1589, als die Stadt zur Verteidigung der russischen Landesgrenze gegründet wurde und den Namen Zarizyn erhielt. Nach der Eroberung der Krim und des Kubangebietes 1783 verlor Zarizyn seine militärstrategische Bedeutung und entwickelte sich allmählich zu einem Handels- und Wirtschaftszentrum, zu einem Knotenpunkt der Verkehrsverbindungen vom Kaspischen Meer und Schwarzen Meer und vom Kaukasus nach Zentralrussland. 1925 wurde die Stadt zu Ehren Josef Stalins, der hier im Bürgerkrieg als Armeekommissar tätig gewesen war, in Stalingrad umbenannt. In die Geschichte ging Stalingrad als Ort des Grauens ein und als Wende im Zweiten Weltkrieg. Nach Stalingrad gab es keine deutschen Siege mehr. Stalingrad war eines der Ziele der Offensive „Fall Blau“ und wurde von über 230 000 Soldaten der deutschen 6. Armee im Spätsommer 1942 an drei Seiten eingekesselt. Der Wehrmacht gelang aufgrund des heftigen Widerstands der Roten Armee die vollständige Eroberung der Stadt nicht. Während der Kämpfe wurde die Stadt nahezu vollständig zerstört. Erbitterte Häuserkämpfe, Bombardierungen und Artillerieduelle, die Monate dauerten, ließen kaum einen Stein auf dem anderen. Anfang Februar 1943 stellten die Reste der 6. Armee unter Generalfeldmarschall Paulus die Kampfhandlungen ein und ca. 108 000 deutsche und verbündete Soldaten (Rumänen und Kroaten) gingen in Gefangenschaft. Mit dem Wiederaufbau wurde unmittelbar nach der Befreiung im Februar 1943 begonnen. Die Geschichte der Schlacht blieb allgegenwärtig, und heute gibt es eine Vielzahl von Monumenten und Museen.